Wir sind kulturell und landschaftlich wirklich begeistert. Vom Essen ganz zu schweigen (Träum!). Deshalb haben wir für 2020 schon Toskana Part 2 im Gespräch.
Warum aber „einsockig“? Nun, leider hatte unsere Kleinste gleich am Ankunftstag am Meer die Begegnung mit einem scharfen Stein. Sie zog sich eine knapp 4 cm große Schnittwunde am Fußballen zu die uns gleich am ersten Tag des Urlaubes das Krankenhaus in Cecina besuchen ließ. Ja und da denkst Du auch als Christ S**$$#*e! Warum muss das jetzt sein?
Als wir dann gegen 18:30 Uhr (es war übrigens Sonntag) in die Unfallaufnahme kamen, dachte ich noch: „Hier kommen wir frühestens um 0:00 Uhr raus!“ Denn der „Laden war voll“. Ein Notfall war eingegangen und überall warteten Patienten auf Ihre Verarztung. Stoßgebete gingen in den Himmel. Lass die Kinder geduldig sein. Schenke der kleinen Meleah Kraft. Schenke Herr, dass Sie, die sich am meißten auf das Baden im Meer gefreut hat, im Urlaub überhaupt noch ins Wasser kann.
Die erste Gebetserhörung folgte nach einer 30 minütigen Wartezeit an der Anmeldung. Wir waren noch nicht mal angemeldet, als eine freundliche Ärztin uns trotz der zahlreichen Wartenden und der fehlenden Anmeldung direkt in den Behandlungsraum holte. Sie versorgte die Wunde. Klebte diese und entließ uns um 20:30 Uhr mit Anweisungen aber ohne Kosten aus der Notaufnahme. Meleah war sehr tapfer und hatte alles geduldig hingenommen, so dass wir trotzdem einen schönen Urlaub miteinander verbringen konnten. Eine Anweisung der Ärztin war, an diesem Fuß keinen Schuh, aber zum Schutz eine Socke zu tragen. So erkundete Meleah „einsockig“ die Toskana. Eine weitere Gebetserhöhrung findet Ihr am Ende des Beitrages.
Wir haben uns für diesen Urlaub vorgenommen „landschaftlich schöne Straßen“ zu fahren. So schlugen wir den „Splügenpass“ ein und gönnten uns eine Übernachtung in einem kleinen Dorf 650 m über Chiavenna genannt Pianazzola. Unfassbar schön! Hier die Bilder davon.
TIPPS: SPLÜGENPASS & ÜBERNACHTUNG IN PIANAZZOLA
Weiter gings zu unserer „HomeBase“ Pomaia in der Nähe von Rosignano. Von dort aus „schwärmten“ wir bedingt durch die Verletzung unserer kleinen täglich vormittags zur Erkundung der nördlichen Toskana aus.
Absoluter kulinarischer Tipp ist die dort eingebettete Osteria La Pieve di Pomaia. Der Besitzer brennt für gutes Toskanisches Essen. Alles Bio, alles Frisch und ohne Konservierungsstoffe zubereitet. Unsere Italienische Freundin Antonella bestätigte uns…die Pizzen sind sensationell! Auch das Eis fanden wir das Beste im gesamten Urlaub! Und glaubt uns wir haben einiges „getestet“.
Kurios, weil nicht in der Toskana erwartet, ist auch das Instituto Lama Tsong Khapa ein Buddhistisches Veranstaltungszentrum. Ist nicht unser Thema, die Parkanlage ist auf jeden Fall sehenswert.
Tipps zu Pisa:
Tipps zu Florenz:
Sehenswerte Städte Lucca, San Gimignano und Volterra.
Ein Tipp Noch zu Volterra. Fangt Eure Tour im Park an. Dort die Zisterne besichtigen und dann runter durch die Stadt bis zum Amphietheater. Das Geld was Ihr zur Besichtigung des Amphietheaters verwenden müsstet lieber in leckeres Essen investieren. Von der Stadtmauer könnt Ihr das Amphietheater auch gut besichtigen.
Die Wunde heilte schnell und so konnte sie am 8. Tag nach der Verletzung in den Pool. Am 10. Tag nach der Verletzung durfte sie endlich noch das ersehnte Meer besuchen.
Die Wetterlage war leider nicht ganz sicher. So beteten wir für gutes Wetter. Und für einen Strandabschnitt an dem Meleah mit ihrem verletzten Fuß möglichst gefahrlos baden konnte. Und für einen unvergesslich schönen Strandtag.
Wir wussten in San Vincenzo gibt es feinen Sandstrand und wir müssen vor einem Pinienwald bleiben. Wir hatten aber keinen Plan wo genau wir hinsollten, schließlich bog ich irgenwann „einfach“ Richtung Strandpromenade ab. Wir kamen direkt an einen guten Platz. Bei „La Barcaccina“ bekamen wir direkt am Strand einen kostenlosen Parkplatz im Schatten und es stellte sich heraus, das dies der für Kinder am besten geeignete Strandabschnitt war.
Flach abfallender feiner Sandstrand, klares Wasser mit guter Sicht, Spielzeuge für Kids im Wasser (auch kostenlos) und gutes Restaurant direkt vor der Nase. Wir und die Kinder konnten den Strandtag in vollen Zügen genießen! Das war eindeutig ein Geschenk Gottes!
Wieder Zeit zu Danken!